Danksagung mal anders…

Am Wochenende war ich mal wieder für den BSB (Behindertensportverband Berlin) unterwegs. Es war ein Prüfungswochenende für die B-Lizenz im Bereich Orthopädie. Es war ein anstrengendes, aber auch lehrsames Wochenende – für alle Beteiligten. Es lief einfach nicht, wie gewohnt ab…

Eine Teilnehmerin hat dieses Wochenende in Worte gefasst. Worte, die sie uns als Dank zurück ließ. Ich war ganz bewegt davon und teile diese hier gern. Sie spiegeln genau das wider, wie auch ich die Teilnehmerin sah. Sie kehrte uns ihr Innerstes nach aussen. Indem sie diese Worte aufschrieb, wurde mir wieder einmal bewusst, wie wichtig unsere Aufgabe ist. Menschen begleiten, indem wir hinsehen und zuhören. Das bietet uns die Möglichkeit zu unterstützen und aneinander zu wachsen. Was für ein Geschenk.

Ungehindert bewegt
Heiter bis wolkig war mein Tag,
Theoretisch alles im Grünen lag.
Praktisch gab es ein signalrotes Stop,
Der Lehrprobenentwurf, er war ein Flop.
Enttäuschte Einsicht gepaart mit Wut,
Taten der Stimmung gar nicht gut.
Nach fachlichem Rat und neuen Ideen,
Begann ich Licht hinter den Wolken zu sehen.
Was für ein wunderbares Versagen,
Aus Fehlern zu lernen ohne zu verzagen.
Habe nun neue Spiele ersonnen,
Und dabei an Erfahrung gewonnen.
Was bleibt sind die Ängste vor morgen,
Zu verschlafen, sich zu verspäten, all die Prüfungssorgen.
Wird daher Zeit für Achtsamkeitsmagie,
Ängste dürfen sein, sich ihnen hingeben nie.
Wünsche allen Lesern dieser Zeilen,
Möget ihr zufrieden im Moment verweilen.
Und danke für Unterstützung und Rat,
Um die ich so oft schon bat.
Es ist vollbracht, die Probe bestanden,
Trotz aller Gedanken, die meine Hirnzellen erfanden.
Mein Dank gebührt all den Motivatoren,
Die geduldig mir schenkten ihre Ohren.
Die Gruppe spielte mit und dann war er da,
Der, den ich gestern nicht mehr sah.
Spaß ist sein Name, er darf gern bleiben,
Mir Kraft geben im turbulenten Alltagstreiben.
Bewegung in all ihren Formen und Farben,
Ungehindert, differenziert ist für jeden zu haben.
Aufrecht bewegt wird Sport zum Optimist,
Bei dem der Athlet seine Einschränkungen vergisst.
Als Trainer zu arbeiten erfordert Fürsorge und Wissen,
Möchte eine Dankesfahne für die Dozenten zu hissen.
Ein kleiner Schritt weiter zu den beruflichen Zielen
Dank BSB, Lehrgangsteilnehmern und kleinen Spielen!“

geschrieben von Cornelia Schindler

 

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